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Siegerentwurf

Mit dem 1. Rang zeichnete die Jury den Entwurf des Büros Wandel Lorch Architekten + Stadtplaner, Saarbrücken aus.

Siegerentwurf: ModellSiegerentwurf: Modell

Siegerentwurf: Umgebung, Ansicht von Westen, Grundrisse GemeindehausSiegerentwurf: Umgebung, Ansicht von Westen, Grundrisse Gemeindehaus

Siegerentwurf: Lageplan, Grundriss OG Gemeindehaus, Innenraum KircheSiegerentwurf: Lageplan, Grundriss OG Gemeindehaus, Innenraum Kirche

Siegerentwurf: Ansicht von Süden, Querschnitte Kirche, Varianten KirchenraumSiegerentwurf: Ansicht von Süden, Querschnitte Kirche, Varianten Kirchenraum

Siegerentwurf: Querschnitte, Grundriss EG, Ansichten von Norden und OstenSiegerentwurf: Querschnitte, Grundriss EG, Ansichten von Norden und Osten

Aus dem Entwurf des Architekturbüros Wandel Lorch, Saarbrücken:


Die Ortsgemeinde Laudenbach ist weitestgehend geprägt durch ländliche bis kleinstädtige Gebäudetypologien. Die Bauweise ist kleinteilig und durchaus heterogen. Im näheren Umfeld der Lutherkirche dominieren weiß gefasste Putzfassaden mit roten und dunklen Satteldächern. Dachüberstände sind regionaltypisch gering oder gar nicht vorhanden. Schildgiebel, verkleidete Giebel und große Gaubenaufbauten sind vereinzelt vorhanden.
Vereinzelt sind Sichtmauerwerke oder Mauersockel vorhanden. Die Gebäude sind grenzständig an die B3 angebaut.

Die Fassade der Lutherkirche ist geprägt durch das Sichtmauerwerk aus Bruchstein. Das Langhaus ist mit einem Satteldach, der Turm mit einem
achtseitigen Helm geschlossen. Beide Dächer sind mit Schiefer eingedeckt. . Diese Struktur kann aus dem angehängten Luftbild entnommen werden.

Der Neubau des Gemeindezentrums wird in dieses heterogene Umfeld eingepasst:
Wie die umgebenden Gebäude bildet das Gemeindezentrum eine dichte Abfolge von Satteldächern, die giebel- und grenzständig entlang der B3 angeordnet werden. Dabei wird auch Bezug auf die historische Bebauung im Vorfeld der Kirche genommen. Die Dachkonstruktion orientiert sich auch in Ihrer Größe und Höhe an der Skalierung der Dorfstruktur. Die Höhe und Grundfläche des Bauwerks orientiert sich an der Bebauung entlang
der B3, was insbesondere den Ansichtszeichnungen, dem Schwarzplan und der Fotomontage des Luftbilds entnommen werden kann.

Die Situierung des Baukörpers auf dem Baufeld ermöglicht zum einen die Formierung eines Kirchhofes als gemeinsamen Vorplatz für Kirche und Gemeindehaus, der auch von den historischen Nachbarbauten gerahmt wird.

Auch die Wahl der Materialität wird durch das direkte Umfeld und die Zugehörigkeit zur Kirche geprägt:
Das geschlämmte Mauerwerk nimmt die beiden Hauptmotive der umgebenden Bebauung auf. Das Sichtmauerwerk der Kirche und den Putz der Bürgerhäuser. Die Farbigkeit wird dabei aus der direkten Umgebung abgeleitet. Die Gewände der Fenster werden mit Zuschlägen aus Rheinsandstein und Bruchsteinen versehen um eine Zugehörigkeit zum Kirchenbau anzudeuten. Außerdem wird hiermit ein weiteres ortstypisches Material aufgegriffen. Alternativ wird auch über eine strukturierte Putzfassade nachgedacht.

 Evangelisches Gemeindehaus und

                                                             Innenrenovierung der Alten Dorfkirche

Laudenbach an der Bergstraße  

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